Der E-Commerce Report 2023 für Österreich ist verfügbar! Wie jedes Jahr haben wir die Zahlungsvorlieben und das Kaufverhalten europäischer Länder zusammengetragen und analysiert. Welche physischen Güter werden besonders häufig gekauft? Und wie wird in den Ländern am liebsten bezahlt? Gibt es Verhaltensmuster zwischen den befragten Ländern und in welchen Dingen sind die Befragten eher eigen? Diese und weitere Themen wurden untersucht. Einen ersten Überblick über die Ergebnisse gibt es hier.
Für 2023 steht fest: Der Online-Handel hat wieder seine alte Größe erreicht. Mit 14 Mrd. Euro Gesamtausgaben ist das eine Steigerung von 13% im Vergleich zum Vorjahr. Die Österreicher shoppen also wieder gerne online.
Online-Shopping in Österreich: Kleidung so beliebt wie eh und je
Beim Online-Einkauf von physischen Gütern gab es kleine Fluktuationen. Während die elektronischen Haushaltsgeräte mit 1,6 Mrd. Euro den zweiten Platz einnehmen, können sich die Lebensmittel trotzdem noch mit 1,3 Mrd. Euro auf dem dritten Platz halten. Unumstrittener Überflieger ist erneut die Kategorie Kleidung. Österreicher sind wahre Fashionistas und geben 3,4 Mrd. Euro im Jahr 2023 für Klamotten aus. Auch Platz vier, der von Schuhen eingenommen wurde, untermauert dies nochmals. Die größten Veränderungen haben tatsächlich alle mit dem Aussehen zu tun. Schönheitsprodukte stiegen um 62%, Kleidung um 39% und die Kategorie Brillen und Kontaktlinsen um 32%. In Österreich hat die Relevanz des Aussehens an Bedeutung gewonnen.
Entertainment, aber sicher!
Wenn es um Dienstleistungen geht, unterscheiden sich die Österreicher kaum von ihren europäischen Nachbarn. Die Top drei Kategorien sind in der DACH-Region gleich: Versicherungen, Veranstaltungstickets und Streamingdienste. 58% der Gesamtausgaben für Dienstleistungen verteilen sich auf diese Kategorien. Bei 4,3 Mrd. Euro summiert sich das auf. Vor allem Tickets konnten im Vergleich zu 2022 ein Plus von 9% verzeichnen. Was wir daraus lernen? Österreicher und andere Europäer geben ihr Geld sehr gerne für Entertainment aus, aber noch viel lieber sind sie vor unerwarteten Vorfällen geschützt.
Das Reisen wird immer beliebter
Egal ob es um Hotels, Flüge oder Mietwagen geht: Die Ausgaben rund um das Reisen sind 2023 gestiegen, auch wenn die Top 3-Kategorien gleichblieben. Hotels bleiben an der Spitze mit 4,8 Mrd. Euro. Flüge kommen dank einem Plus an 73% im Vergleich zum Vorjahr auf 4,3 Mrd. Euro und den zweiten Platz. Auf Platz Nummer drei stehen die Kreuzfahrten, die sich sogar um 75% gesteigert haben und so auf 2 Mrd. Euro kommen. Reisen ist also weiterhin in.
Aber wie werden diese ganzen Ausgaben bezahlt?
Beim Thema Bezahlen gehen die Vorlieben und die Realität auseinander. So wird der Kauf auf Rechnung als Lieblingszahlungsart betitelt, auch wenn die Kreditkarte viel häufiger genutzt wird. Der Rechnungskauf ist das weiterhin das am zweitmeisten genutzte Zahlungsmittel. Auch E-Wallets spielen hier eine große Rolle. Mit diesen Top drei stimmen die Präferenzen der Österreicher mit denen der anderen beiden DACH-Länder überein. Lediglich das Ranking unterscheidet sich leicht. Allgemein ist der Kauf auf Rechnung und die Kartenzahlung in Europa sehr beliebt, egal ob man auf die skandinavischen Länder oder Mittelmeerstaaten wie Griechenland und Kroatien blickt.
E-Commerce in Österreich und in anderen Ländern
Neugierig geworden, welche anderen Erkenntnisse der Report noch so bereithält? Dann laden Sie hier direkt den kompletten E-Commerce Report 2023 für Österreich herunter.
Wie auch die Vorgänger basieren die Ergebnisse des Reports auf Umfragen, die in Dänemark, Norwegen, Schweden, Österreich, Deutschland, der Schweiz, Griechenland und Kroatien durchgeführt wurden. Die aktuellen E-Commerce Länderstudien 2023 können hier abgerufen werden.
In Österreich nahmen über 1.700 Personen an dieser Befragung teil. Die Ergebnisse stützen sich auf zwei Parameter: Ausgaben und Gewohnheiten. Für die Berechnung der gesamten Onlineausgaben wurde der Medianwert der Ausgaben mit der Anzahl der Personen multipliziert. Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Median weniger empfindlich auf extreme Schwankungen reagiert und so aussagekräftiger für den typischen Konsum ist.
Martyna Schröder
Head of Marketing eCom DACH
Zusammen mit meinem Team begeistere ich unsere Kunden und Partner für unsere innovativen, digitalen Zahlungslösungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Mein Motto: Langweiliges B2B und Tech Marketing war gestern.
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