Das Ziel ist für alle Online-Händler das Gleiche – den Umsatz zu steigern – doch welche konkreten Schritte führen zu diesem Ziel? Indem das Verhalten der Kunden analysiert und verstanden wird, denn wenn der Kunde zufrieden ist, kauft er mehr und häufiger ein. Wir geben einen Überblick über die Unterschiede zwischen den Generationen, aber auch den Regionen. Wer diese Differenzen beachtet, kann seinen Checkout optimieren und dem Umsatz einen Schub geben.
BNPL: Ein Muss im Online-Checkout
Buy now, Pay later ist schon seit geraumer Zeit beliebt, doch diese Popularität nimmt über die Zeit nicht ab, im Gegenteil, sie steigt immer weiter. Die Option, die Ware zuerst zu erhalten und zu prüfen, bevor sie bezahlt werden muss, ist ein unglaublicherBenefit für die Kunden. Dazu noch die Möglichkeit, den Betrag auf mehrere Raten aufzuteilen und so die finanzielle Belastung aufzuteilen, ist ideal, um den Kundenstamm zu erweitern.
Die Unterschiede der Generationen: So kauft Gen Z
Die jüngere Generation ist mit dem Internet und all seinen Vorzügen aufgewachsen. Sie ist ungemein tech-affin, das bedeutet, sie scheut sich nicht vor Neuerungen, erprobt diese im Handumdrehen und ist immer für optimierte Optionen offen. Deswegen sind die wichtigsten Punkte beim Bezahlen für die Gen Z:
- Flexibilität: genau die Zahlungsoptionen vorfinden, die das Einkaufserlebnis flexibel machen;
- Schnelligkeit: wenige Klicks, wenig Ausfüllen, schnell den „unangenehmen“ Teil des Einkaufens abschließen;
- Kompatibilität mit vielen Endgeräten: egal ob auf dem Handy oder dem Laptop, der Checkout muss immer anschaulich sein.
Aus dieser Kriterienliste ergeben sich auch die beliebtesten Zahlungsarten der jüngeren Generation:
- Buy now, Pay later: Rechnungs- und Ratenkauf
- One-Click-Payment
- Digital Wallets statt physischer Karten
Überweisungen, die händisch getätigt werden müssen, sind für sie das absolute No-Go – viel zu aufwändig und unpraktisch.
Die Unterschiede der Generationen: So kaufen Millennials
Millennials sind im weitesten Sinne die Menschen im Alter von Ende 20 bis Mitte 40. Das macht sie zu einer der Altersgruppen mit der stärksten Kaufkraft. Sie sind im Arbeitsleben angekommen, haben aber auch die Entwicklung der aktuellen Technologien im frühen Alter miterlebt. Das macht sie zu einer wertvollen Kundengruppe. Die wichtigsten Punkte beim Bezahlen für Millennials sind:
- Experimentierfreudigkeit: sie probieren neue Technologien gerne aus, kennen sich aber auch mit den traditionellen Zahlungsmethoden aus;
- Sicherheit für den Erhalt der Ware: nutzen gerne BNPL-Optionen, um die Ware zu überprüfen.
Die Wünsche der Millennials stimmen in vielen Punkten, mit denen der Gen Z überein. Deswegen sind die beliebtesten Zahlungsarten auch ähnlich:
- Buy now, Pay later: Raten- und Rechnungskauf (Vor allem für den Kauf von Luxusgütern mit höherem Wert beliebt)
- Kreditkarte dank im Voraus gespeicherter Zugangsdaten
PayPal und Co.
Die Unterschiede der Generationen: So kaufen Gen X, Boomers und die Traditionalisten
Je älter die Altersgruppe, desto stärker ist der Unterschied zur Gen Z. Ältere Kunden wollen vor allem:
- Einfachheit: so wenige Schritte und so unkompliziert wie möglich;
- Gewohnheit: neue Zahlungsarten werden mit Vorsicht genossen – bekannte Zahlungsmethoden sind beliebt;
- Sicherheit: keine Experimente, sondern vertraute Handlungspraktiken.
Da sich die Wünsche dieser Kunden von den vorherigen Beispielen stark unterscheiden, ist es nicht verwunderlich, dass auch die Zahlungsarten abweichen:
- Kauf auf Rechnung als absoluter Dauerhit
- Kreditkarte und Debitkarte: physisch muss es sein
SEPA-Lastschrift schafft Vertrauen
Neben dem Alter ist die Region entscheidend
Ein Millennial in Indien hat andere Ansprüche an den Checkout, als ein Gleichaltriger in Schweden. Deswegen ist es wichtig für Online-Händler die Vorlieben der Regionen, in die verkauft werden, zu kennen:
- USA: Kreditkarte ist immer noch ein führendes Zahlungsmittel online.
- Skandinavien: sehr tech-affin, deshalb sind digitale Lösungen auf allen Verkaufskanälen ein Muss.
- Niederlande: hat eigene Lösungen, lieben aber auch BNPL-Optionen.
- Indien: Mobile Payment als Kassenschlager.
- Gesamt Europa: SEPA-Lastschriftverfahren ist ein rein europäisches Phänomen.
Doch woher stammen diese Unterschiede? Die unterschiedlichen Gesellschaften sind zu unterschiedlichem Grad an Technologien gewöhnt. Deutschland hinkt in dieser Angelegenheit seinen Nachbarn eher hinterher. Deswegen ist die Akzeptanz von digitalen Lösungen etwas geringer, doch sie steigert sich seit Jahren kontinuierlich. Je weiter der technologische Fortschritt in der Gesellschaft ankommt, desto mehr werden diese Zahlungslösungen eingesetzt und genutzt.
Buy now, Pay later bei allen beliebt
Ein Blick auf die Generationen zeigt, dass BNPL-Optionen immer auf positive Resonanz treffen. Diese Zahlungsarten im Checkout anzubieten ist deshalb essentiell für den Erfolg eines Online-Shops. Außerdem zählen die BNPL-Methoden zu den umsatzstärksten Zahlungsmethoden in Deutschland. Wer Rechnungs- und Ratenkauf im Checkout hat, steigert die Conversion Rate, vermeidet eine Vielzahl der Kaufabbrüche und erhöht somit auch die Zufriedenheit der Kunden. Riverty x Nexi bieten Händler genau diese Möglichkeiten. Ganz einfach diese wichtigen Zahlungsmethoden im Checkout integrieren und profitieren!
Das Wichtigste im Checkout:
- Benutzerfreundlichkeit ist die Grundvoraussetzung.
- Sicherheit sollte kommuniziert werden: mit Zertifikaten gut hervorzuheben.
- Medienbruch sollte vermieden werden.
- Auswahl: Alle beliebten Zahlarten müssen vorhanden sein.
- Einheitlichkeit: Auf allen Geräten dasselbe Erlebnis.
- Einfachheit: Verwirrendes Layout soll vermieden werden.
- Kein Zwang: Ein Kundenkonto zu erstellen, darf zum Kaufabschluss nicht zwingend notwendig sein.
- Schnelligkeit: Wenige Schritte und schnelles Laden der Seite.
Vom ersten bis zum letzten Schritt muss der Kunde ein gutes Erlebnis haben.
Ein Geheimtipp: Conversion
steigern mit einem einfachen Trick
Kunden wollen gerne über das Bezahlen im Bilde sein. Deswegen ist ein einfach umsetzbarer, aber wertvoller Tipp, die vorhandenen Zahlungsarten schon auf der Produktseite anzuzeigen. Und das nicht ganz unten auf der Seite, sodass die Information nur durch langes Scrollen erreicht werden kann. Die Icons der Zahlungsmethoden können ganz einfach unter den Warenkorb-Button gesetzt werden, so werden sie auf keinen Fall übersehen.
Checkout-Optimierung bringt viel mehr als nur Umsatz
Natürlich ist die Steigerung des Umsatzes ein großer Anreiz, um das Bezahlverfahren des eigenen Online-Shops zu optimieren. Doch es ist nicht der einzige Vorteil. Durch ein besseres Bezahlerlebnis stärkt sich auch die Kundenbindung. Das Vertrauen steigt außerdem nachweislich, wenn BNPL-Zahlungsoptionen angeboten werden. Die Warenkörbe werden größer und Kunden kommen öfter zum Online-Shop zurück. Also ein Win-Win-Win.
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